Hat man bereits Ratatouille – z.B. auf Vorrat eingefroren – dann ist dieses Gericht schnell gemacht. Während man die Huhnteile in Olivenöl anbrät, heizt man den Ofen auf 200° Umluft auf. Hat man die Ratatouille nicht vorher auftauen lassen, gibt man die gefrorene Ratatouille gerade so lange in die Mikrowelle, bis sie sich aus der Tiefkühldose lösen lässt. Dann gibt man sie in einen Topf und lässt sie bei mittlerer Temperatur schmelzen.
Das anschließende Garen im Ofen geht dann von ganz alleine, man muss lediglich kurz vor Schluss noch die Oliven zum Anwärmen mit in den Bräter geben – fertig.
An Kochgeschirr hatte ich lediglich den Bräter/Schmortopf benutzt und der geht hinterher in die Geschirrspülmaschine. Das Rohr blieb sauber, da man den Deckel auf den Bräter gibt und somit nichts im Ofen rumspritzt.
Vorbereitung : 15 Minuten (Huhn zerlegen und anbraten)
Kochzeit : 25 Minuten im Rohr
Sonstige Zeitfaktoren :
Zutaten :

Schmortopf mit Deckel
Beilage: Baguette (oder Reis)
1 ganzes Huhn oder 1 Ober- und Unterkeule pro Person
1 Zwiebel
1/2 Bund Basilikum
1/8 Liter Weißwein
20 schwarze Oliven
ca. 1.2 kg Ratatouille
Olivenöl zum Braten, Salz & Pfeffer
Die abgelösten Hühnerteile salzen und pfeffern und in Olivenöl bei mäßiger Hitze (hier z.B. Stufe 12 von 15) rundherum goldbraun anbraten.
Wie man auf dem Foto erkennen kann, habe ich die Filets in diesem Fall erst in den Bräter gegeben, als die Keulenstücke bereits auf einer Seite gebräunt waren, damit die Filets nicht austrocknen. Sie können aber auch alles auf einmal hineingeben, da die Teile ohnehin aus dem Bräter genommen und beiseite gelegt werden, wenn sie angebraten sind: dann nehmen Sie die Filets einfach früher raus.
Das Fleisch muss hier ja nicht garen, weil es anschließend noch in den Ofen kommt.
In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen, halbieren und in Ringe schneiden.
Sind alle Fleischstücke angebraten, die Zwiebelringe in dem Fett glasig dünsten. (Die Fleischstücke parke ich in der Zwischenzeit in dem umgedrehten Deckel des Schmortopfs – der dabei austretende Saft kommt dann später wieder mit zurück in den Topf)
In diesem Fall habe ich die Basilikumblätter von den Stielen gezupft und beiseite gelegt. Die Stiele gebe ich nun zu den Zwiebeln (ist aber nicht unbedingt notwendig) und gieße das Ganze mit dem Weißwein auf.
Durch Schaben am Boden des Bräters eventuellen Bratansatz anlösen und dann bei voller Hitze den Wein aufkochen, bis er fast gänzlich verdampft ist
Den Bräter vom Feuer ziehen, die Ratatouille zu den Zwiebeln geben und die Fleischstücke oben drauflegen.
Ist die Ratatouille kalt, so gebe ich das Ganze nochmal kurz auf die Herdplatte, bis die Ratatouille anfängt zu blubbern.
Deckel drauf und für 20 Minuten ins vorgeheizte Rohr geben (zweite Schiene von unten)
Den Bräter kurz herausnehmen und die Oliven zugeben. Deckel wieder drauf und nochmal für 5 Minuten ins Rohr
Dann testen, ob die Keulen gar sind: mit einem spitzen Küchenmesser in die dickste Stelle einer Keule stechen. Kommt roter Saft heraus, braucht es noch ein paar Minuten. Kommt glasklarer oder gar kein Saft heraus, sind sie fertig.
Direkt vor dem Servieren, Basilikumblätter zerrupfen und darüberstreuen.