Schauplätze der Nizza-Krimis

Zum Vergrössern: Fotos anklicken

Zurück zum Text: Browser-back-button


Übersicht Küste Nizza-Monaco


In Nizza wurde die letzten Jahre einiges gebaut und geändert. Dort wo früher beispielsweise der hässliche Betonklotz des Busbahnhofs und eines oberirdischen Parkhauses grau und schmuddelig das Stadtbild verschandelte, zieht heute eine weitläufige Grünanlage mit einem begehbaren Wasserspiegel sowohl Einheimische als auch Touristen an. Diese breite Schneise, die Nizza von den nördlichen Wohnvierteln bis vorn zum Meer hin durchzieht, war früher das Flussbett des Paillon, der heute – samt parallel laufender Ausfallstrasse (Das Nizza-Netz, Kapitel 7) – unterirdisch verläuft.


Der Paillon wird von Flüssen aus den Bergen hinter Nizza gespeist und bringt im Frühjahr die Schneeschmelze zum Meer hinunter. Im Sommer ist er dann aber meist ausgetrocknet und man kann mit Autos oder sogar LKWs in das unterirdische Flussbett fahren (siehe hier die schwarzen Öffnungen unter der Rückseite der Veranstaltungshalle Acropolis).

So geschehen bei einem spektakulären Nizzaer Bankraub im Jahr 1976 (Das Nizza-Netz, Kapitel 14)


Nizzas berühmter Blumenmarkt, der ‚Marché aux fleurs‘, wo man neben Blumen vor allem eine Riesenauswahl an allerlei Essbarem findet.


Nicolas‘ Lieblingsbrasserie, das „Ponchettes“, wenn er auf dem Markt einkauft (In den Straßen von Nizza, Kapitel 1)

Von dessen Terrasse aus kann man gedankenverloren dem Kommen und Gehen der Touristenströme sowie den einkaufenden Einheimischen zusehen.


Die engen Gassen der Nizzaer Altstadt sind schon allein eine Reise wert.


Die ‚Rue de la Préfecture‘. Links das ‚Master Home‘, eine von Nathalies und Nicolas‘ Lieblings-Livemusikkneipen, rechts die Rückseite des Justizpalastes mit den Richterzimmern. Von dort aus sprang der o.g. Bankräuber bei seiner spektakulären Flucht auf den kleinen Sims über dem Portal, dann weiter auf ein Autodach, und schliesslich auf die Strasse (Das Nizza-Netz, Kapitel 4 & 14) und verschwand auf einer Kawasaki mit bis heute unbekanntem Fahrer.


Das ‚René Socca‘ (Das Nizza-Netz, Kapitel 7), wo Nathalie ihren Nizzaer Lieblingssnack geniesst (Rezept auch im Anhang von ‚Das Nizza-Netz‘)

Selbst wenn man zu den Hauptessenszeiten mal anstehen muss – es lohnt sich.
Ein Viertel kühlen Rosés dazu, und schon heisst es: La vie est belle!


Das Grand Hôtel du Cap Ferrat (hier die Meerseite), vielleicht eines der schönsten und nobelsten Hotels an der Côte d’Azur – ich habe dort sehr gern gearbeitet.
Die drei Fenster oben direkt unter dem Schriftzug sind übrigens drei Suiten, die man zu einer einzigen zusammenlegen kann – der sogenannten ‚Bill Clinton-Suite‘, weil selbiger dort bereits einmal residierte. Dabei wurde dann das gesamte darunterliegende Stockwerk vom Geheimdienst belegt und selbst der Direktor des Hotels durfte dann nicht mehr nach oben.

Hier rechts die zum Hotel gehörende, aber abgeschottete Villa „Rose Pierre“ (siehe ‚In den Straßen von Nizza‚).
Hier geniesst der Gast einen exklusiven High-End-Service ohne mit dem normalen Hotelbetrieb in Berührung zu kommen.


Die Villa  ‚Fleur du Cap‘ – auf deutsch: die Blume des Caps, bekannt für ihre illustren Vorbesitzer (In den Straßen von Nizza, Kapitel 8). Sie ist eine der sehr wenigen Villen in ganz Frankreich mit direktem Meerzugang (ansonsten ist per Gesetz immer ein öffentlicher Meerzugang in Form eines Wanderwegs oder öffentlichen Strandes zwischen dem Privatgrund und dem Meer gewährleistet)

Bei dieser Villa läuft der öffentliche Weg demzufolge hinter der Villa, also landseitig. Dieser Weg ist für jedermann zugänglich – genauso wie die Klappen der Versorgungsschächte (Strom, Wasser, etc) der Villa, was mitunter Menschen mit krimineller Energie auf böse Gedanken  bringen kann (In den Straßen von Nizza)


Der kleine Hafen von Beaulieu sur Mer – links die Villa ‚Kerylos‘ – und rechts die Hafenausfahrt (mit einer Hecke, hinter der man sich prima verstecken kann –  In den Straßen von Nizza, Kapitel 37 ) und gegenüber die Villa ‚Fleur du Cap‘


Eine der Wasserzisternen auf der Grande Corniche zwischen Nizza und Monaco. Diese hier ist noch im Originalzustand, während andere von Privatpersonen gekauft und zu Wohnhäusern umgebaut wurden (In den Straßen von Nizza, Kapitel 2)


Villefranche sur Mer mit seiner selbst bei den Amerikanern bekannten Hafenkulisse (In den Straßen von Nizza, Kapitel 23) sowie der Zitadelle.

Hier rechts die Einfahrt zur Zitadelle.
(In den Straßen von Nizza, Kapitel 41)


Hoch über der Küste liegt das Fort de la Revère. Obwohl es für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, lohnt sich ein Ausflug hierher schon allein wegen der tollen Aussicht auf die Küste.


Dessen weitläufiger Kiesparkplatz  bietet sich für konspirative Treffen und Übergaben von wer-weiss-was geradezu an (In den Straßen von Nizza, Kapitel 42).

Auf der schmalen Strasse hinunter auf die Grande Corniche ist Überholen allerdings unmöglich, vor allem, wenn vor Einem nicht nur ein PKW, sondern sogar ein Lastwagen die Straße in Beschlag nimmt (In den Straßen von Nizza, Kapitel 42).


Im Hinterland von Nizza befindet sich ‚Bellet‘, das kleinste aller französischen Weinanbaugebiete mit seinen steilen Weinbergen (In den Straßen von Nizza, Kapitel 1)

Hier das Chateau de Bellet mit seiner markanten Privatkapelle.


Ebenfalls im Nizzaer Hinterland, die Ortschaft Coaraze mit seinen verwinkelten Gässchen.


Bekanntgeworden ist Coaraze aber auch für die interessante Geschichte um die Herkunft seines Namens (Das Nizza-Netz, Kapitel 32) , sowie die Sonnenuhren berühmter Künstler, wie beispielsweise die beiden hier links.


Kommentare sind geschlossen.